Page 18 - Veranstaltungskalender 2-2019
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Der BUND – mehr als 35 Jahre Naturschutz in Heiligenhaus
Im Laufe der letzten Jahre hat der Eingriff des Menschen in die Umwelt stetig zugenommen. Ob durch Wasser
- und Luftverschmutzung, Zersiedlung der Landschaft, das Verschwinden von Hecken oder die Trockenlegung von Feuchtgebieten - der Rückgang der Artenvielfalt hat sich insbesondere in der freien Landschaft in den letzten Jahren dramatisch verschärft. Weite Teile der Natur wurden unwiederbringlich zerstört. Mittlerweile sind zahlreiche Tier- und P anzenarten vom Aussterben bedroht.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gehört zu den größten Umweltverbänden der Bundes- republik und setzt sich für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein. Er ist aufgeteilt in Kreisgruppen und diese wiederum in Ortsgruppen, die jeweils eigene Themen de nieren.
Auch im dicht besiedeltem Kreis Mett- mann  nden sich noch seltene Tiere
und P anzen. Doch ihr Vorkommen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihre Lebensbedingungen zunehmend schlechter werden.
Im Jahr 1983 wurde aus einer kleinen Gemeinschaft von Naturschützern durch Herrn Lehmann-Carpzow und Frau Christa Reißner die Ortsgruppe Heiligenhaus des BUND gegründet. Seit einigen Jahren hat Herr Rainer Wojcie- chowski den Vorsitz.
Mit der Gründung der Ortsgruppe begannen die ersten Heckenp anzun- gen, um Lebensräume zu vernetzen und somit durch Schaffung von Nist- und Nahrungsangeboten der Fauna Schutz und Raum zu bieten.
Im Süden von Heiligenhaus sind dies in- zwischen ausgereifte Rückzugsgebiete wie Im Wusten, Wiel oder Am Granaten- wäldchen. Auch im Norden, Am Gellen- kothen und Am Wolterskothen, entstand schon sehr früh die erste Hecke.
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