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Kinder schmücken den Stadt-Weihnachtsbaum
Der Weihnachts- oder Christ- baum zählt heute zu den unverzichtbaren Symbolen des Weihnachtsbrauchtums. Schon vor vielen Jahrhunderten waren immergrüne P anzen in heid- nischen Kulturen ein Symbol für Fruchtbarkeit und Lebens- kraft. So haben die Germanen Tannenzweige zur Winter- sonnenwende an öffentlichen Orten und vor ihren Häusern aufgestellt. Die ältesten Belege
auf dekorierte Tannen zu Weihnachten stammen aus den Zunftchroniken der städtischen Hand- werker. Von den Zünften ist die Sitte im Laufe der Zeit auf die privaten Haushalte übergegangen.
In Deutschland gehört der geschmückte Weih- nachtsbaum seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zum festen Brauchtums des Festes, ging dann durch den Adel auf ganz Europa über.
1891 leuchtete der erste festlich geschmückte Christbaum vor dem Weißen Haus in den USA, und erst 1982 erstrahlte die erste geschmückte Tanne auf dem Petersplatz in Rom.
Jahr für Jahr leuchtet ein riesiger bunt ge- schmückter Weihnachtbaum vom Rathausplatz bis in die City. Dank einer Initiative und der Organisation des Stadtmarketing Arbeitskreises Kultur schmücken immer am letzten Freitag vor dem 1. Advent Kinder der Kitas und der Grund- schulen die Tanne. Bunte weihnachtliche Figuren werden vorab in den Gremien gebastelt, später mit leuchtenden Augen und voller Stolz an die Tannenzweige gehängt. Mit dem Hubwagen der Feuerwehr und unter Aufsicht geht es ab in die Höhe. Da herrscht eitel Freude, Jubel und Trubel auf dem Rathausplatz. Natürlich kommt der Bürgermeister mit einer kleinen Gabe und vom Stadtmarketing AK gibt es leckeren Kakao. Der Glanz dieses Weihnachtsbaumes aber weckt immer wieder Vorfreude auf das schönste Fest im Jahreskreis.
Der Weihnachtsbaum wird in diesem Jahr am Freitag, dem 30. November ab 9 Uhr ge- schmückt.
Ruth Ortlinghaus
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