Page 3 - Kraut & Kröte
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                    Begrüßungswort des Bürgermeisters
Ob Temperaturanstieg, lange Hitzeperioden oder Starkregenereignisse – der Klimawandel ist spür- bar und eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.
Und damit einher geht auch der Artenschutz, denn viele heimische Insekten, Tiere und Pflan- zenarten sind gefährdet.
Doch leider unvermeidbare Folgen können mit geeigneten Anpassungsmaßnahmen wesentlich abgemildert werden. Dazu kann jede und jeder Einzelne etwas beisteuern. Bringen wir die Natur noch stärker in die Stadt!
Holen Sie vom Aussterben bedrohte heimische Insekten, Tiere und Pflanzenarten zurück in Ihre Gärten und Vorgärten, auf Balkone, Dachterrassen und Dächer!
Hausnahes Grün kann zwar keine Schutzgebiete ersetzen, bei entsprechender Gestaltung – vor allem auch mit heimischen Pflanzen - bietet es aber wichtige Rückzugsräume für viele heimische Tierarten, wie Igel, Spatz, Schmetterling, Wild- biene und Co. Da es zusätzlich eine Verbesserung des Kleinklimas bewirkt, trägt es auch zu unserem Wohlbefinden bei.
Die Natur kennt keine geraden Kanten, golfplatz- ähnliche Wiesen, laubfreie „saubere“ Böden und
erst recht keine „Schottergärten“. Auch naturnahe Gärten können pflegeleicht sein, wenn das „richti- ge Grün“ wächst.
Diese Broschüre soll Anregungen geben, wie der eigene Garten noch naturnäher gestaltet werden kann und welchen Tieren man damit hilft. Sie dient allen Interessierten, die mit einem kleinen Stückchen naturnahen Paradies zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen möchten. Dazu müssen Sie übrigens Ihren Garten nicht komplett umgestal- ten. Auch kleine Maßnahmen helfen bereits.
Legen Sie los!
Michael Beck Bürgermeister
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