Page 132 - Veranstaltungskalender 1-2019
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Seit etlichen Monaten /seit Anfang 2018 ist Nina Bettzieche Leiterin des Fachbereiches Stadtentwicklung bei der Heiligenhauser Verwaltung. Sie studierte in Dortmund Raumplanung, arbeitete gut zwei Jahre in England in der Regionalplanung, absolvierte bei der Kölner Bezirksregierung das zweijäh- rige Städtebaureferendariat für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst. Es folgte
Interview mit Nina Bettzieche – Leiterin des Fachbereiches Stadtentwicklung
eine rund viereinhalbjährige Tätigkeit im Bauplanungsressort / Amt für Stadtplanung und Bauaufsicht der Nachbarstadt Wülfrath. Nun hat die Raumplanerin die Nachfolge des langjährigen Stadtplaners Siegfried Peterburs übernommen, der kurzfristig das vakante Amt des Technischen Beigeordneten übernahm und nun in den Ruhestand geht.
Frau Bettzieche, welchen Stellenwert hat für Sie die Architektur und wie prägend ist sie Ih- rer Meinung nach als Umfeld für die Bewohner einer Stadt oder eines Dorfes?
Architektur ist für mich neben der Gestaltung des öffentlichen Raumes (Bep anzungen, Treffpunkte etc.) das prägende Element, das die Atmosphäre eines Ortes ausmacht. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich immer streiten; eine optisch ansprechende, auf den jeweiligen Standort angepasste Architektur wird von jedem Menschen anders bewertet. Aber wie auch immer das Ergebnis aussieht, Gebäude schaffen Identität der Bewohner mit ihrer Stadt, selbst wenn sie sich in Form von Spitznamen äußert.
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