Page 9 - Veranstaltungskalender 3-2019

diesen Themen beschäftigen zu können. Heiligenhaus hat in den vergangenen Jahren viel erreicht. Den Strukturwandel sehe ich bereits, wenn ich aus meinem Bürofenster schaue. Diesen Weg möch- te ich gerne zukünftig mitgestalten.
die Frage, wie sehen Sie die Zukunft der Infrastruktur innerhalb der Innenstadt?
In Velbert hatte ich mit der Entwicklung der Innenstadt nur mittelbar zu tun. Im Kern ging es aber immer wieder um die Frage, wie unsere Innenstädte bei
Wie beurteilen Sie die architektonische Struktur der Stadt?
Um es vorweg zu sagen: ich bin kein Architekt und daher an dem Punkt et- was zurückhaltend. Meine Aufgabe sehe ich daher eher darin, als Stadt und SBEG die planungsrechtlichen Voraussetzun- gen zu schaffen, dass gute Architektur möglich wird. Die von uns bereitzustel- lende Infrastruktur muss dabei nicht
nur städtebauliche Qualitäten sichern, sondern auch den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit gerecht werden. Hei- ligenhaus hat hier mit dem Umbau der Hauptstraße schon sehr viel erreicht.
Wie beurteilen Sie das Nahversorgungs- zentrum ?
Durchweg positiv. Hier entsteht ein sehr hochwertiges Angebot. Und, was leider oft in der Diskussion zu kurz kommt, direkt
in der Innenstadt. Die Kundenfrequenzen die hier generiert werden sind eine große Chance für die Innenstadt entlang der Hauptstraße. Unsere Aufgabe besteht jetzt darin, diese Chance zu nutzen.
Sie arbeiteten in Velbert und hatten Be- rührungspunkte mit Heiligenhaus, daher
deutlich verändertem Einkaufsverhalten (z.B. Stichwort Online-Handel) weiter attraktiv bleiben können. Diese Aufga- benstellung ist in Heiligenhaus nicht an- ders und trifft letztlich alle kleinen und mittleren Städte. Heiligenhaus hat dabei den Vorteil, dass mit den Arbeitskreisen des Stadtmarketings funktionsfähige Beteiligungsstrukturen bestehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen kann, die Zukunft der Innenstadt positiv zu gestalten.
Welche Priorität hat die Entwicklung des Innovationsparks?
Das ist ein sehr wichtiges Projekt. Die erfolgreiche Ansiedlung von Betrieben und die damit verbundene Stärkung der Gewerbesteuereinnahmen sind von grund- legender Bedeutung für unsere Stadt. Wir wollen dieses Gebiet aber auch nutzen, um die Kehrtwende beim Thema Klima- schutz und Nachhaltigkeit zu vollziehen. Meine Vision ist es, hier eines der ersten CO2-neutralen Gewerbegebiete entstehen zu lassen. Ein nachhaltiger Umgang mit dem Regenwasser und eine möglichst vielfältige Anlage von Grünzügen zählen
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